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Data-Driven Onlinemarketing in der Corona-Krise

Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen und verändert kontinuierlich die Gewohnheiten der Menschen, was deren Konsum und Mediennutzung betrifft. Das Sammeln von Nutzerdaten auf der Website hilft, in den kommenden Monaten und Jahren effektives Onlinemarketing durchzuführen. Warum Sie gerade jetzt in der Krisensituation aktiv werden sollten und wie Sie vom datengetriebenen Onlinemarketing (auch „Data-Driven Onlinemarketing“) profitieren können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie datengetriebenes Onlinemarketing Ihnen dabei hilft, potenzielle Kunden zu erreichen

Ausnahmezustände wie diese zeigen, wie wichtig es ist, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, relevante Informations- und Produktangebote zu liefern. Wer schnell und idealerweise in Realtime reagiert, kann sein Geschäft in den zukünftigen Monaten ausbauen bzw. sichern. Dafür müssen Unternehmen ihre Zielgruppe genau kennen. Sie müssen wissen, wer ihre Kunden sind, wo sie sind, welche Bedürfnisse sie haben und wie sie sich verhalten, um schnell agieren zu können.

Der goldene Schlüssel dazu ist das datengetriebene Onlinemarketing bzw. Data-Driven Onlinemarketing. Es beinhaltet den aktiven Einsatz von Webanalyse- und Tracking-Technologien, der Sie in die Lage versetzt, bessere Entscheidungen zu treffen und Ihre Ergebnisse zu optimieren. Wertvolle Kundendaten werden dabei mit der eigenen Website sowie über andere Werbemittel (z. B. Google Ads-Anzeigen, Werbebanner, Facebook-Anzeigen, etc.) gesammelt und erlauben eine Qualifizierung sowie Segmentierung von Nutzern entsprechend ihren Verhaltensmustern. Auf Basis von umfassenden Tracking-Konzepten lassen sich dabei handlungsfähige Analysen generieren und sinnvolle Maßnahmen ableiten. Besonders bei einem starken Besucherzuwachs in der jetzigen Krisensituation ist es sinnvoll, mit dem datengetriebenen Onlinemarketing Erkenntnisse aus dem Verhalten der Nutzer zu gewinnen. Daher gilt es, jetzt keine Zeit zu verlieren.

Welche Technologien werden beim datengetriebenen Onlinemarketing verwendet?

Die gängigsten Webanalyse-Tools, die dabei zum Einsatz kommen, sind Google Analytics (mit einem Marktanteil von 80% in DE), Matomo, eTracker und weitere. Die erste Wahl für eine effektive Onlinemarketing-Strategie im Sinne von Remarketing oder Branding ist Google Analytics. Denn hierüber ist auch eine Verknüpfung der Webanalyse-Daten mit der Google Ads-Werbeplattform möglich. Zu den meistgenutzten Werbeplattformen im Social-Media-Bereich gehören Facebook (für B2C und B2B) und LinkedIn (für B2B). Zur Erfolgsmessung werden die Tracking-Codes (Pixel) der jeweiligen Tools auf der eigenen Website implementiert.

Was ist aus Sicht des Datenschutzes zu beachten?

Kommen Tracking-Codes (Pixels) einer Webanalyse-Software zum Einsatz, muss in den Datenschutzhinweisen darüber aufgeklärt werden. Die Datenschutzerklärung muss mit zwei Klicks von jeder Seite der Website erreichbar sein. (Die Verlinkung im Footer wird hierfür empfohlen). Außerdem sollte eine Möglichkeit zum Opt-Out (engl. für „nicht mitmachen“) gewährt werden. Darüber hinaus ist für die Erfassung von Daten zur Webanalyse und für Marketingzwecke ein Cookie-Banner erforderlich. Inwieweit dabei ein Opt-In verpflichtend ist, ist derzeit unter Rechtsexperten noch strittig. Da die datenschutzrechtlichen Anforderungen von Websites nicht pauschal zusammengefasst werden können, empfehlen wir grundsätzlich die Prüfung und Beratung durch eine spezialisierte Fachanwaltskanzlei einzuholen.

Wie profitiert Ihr zukünftiges Onlinemarketing durch „Data-Driven Onlinemarketing“?

Im Wesentlichen geht es beim datengetriebenen Onlinemarketing darum, die gesamte Reise des potenziellen Kunden bis zum Kauf (Customer Journey) auf Basis von Daten bestmöglich zu durchdringen und zu lenken.

Durch die zielgerichtete Datenerhebung – auf Basis eines detaillierten Tracking-Konzepts – kann Ihr Onlinemarketing in folgenden Bereichen spürbar profitieren:

1- Markenbekanntheit und Neukundenansprache

Auf Basis des Surfverhaltens können sogenannte „statistische Zwillinge“ gebildet werden, die dieselben Eigenschaften aufweisen wie hochwertige oder bereits konvertierte Nutzer. Bekannt sind diese auch unter den Namen „Lookalike Audiences“ (Facebook Ads) oder „Similar Audiences“ (Google Ads). Es handelt sich um ein Verfahren, welches die vorhandene Reichweite skaliert. So lassen sich aus einem großen Pool an Nutzern die Personen ermitteln, welche den eigenen Kunden sehr ähnlich sind und gleiche bzw. ähnliche Merkmale aufweisen. Je mehr sich die Profile ähneln, desto wahrscheinlicher ist, dass aus dem statistischen Zwilling ein Kunde wird. Wenn Sie Ihre statistischen Zwillinge bewerben, können Sie von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Höhere Effizienz im Targeting
  • Geringe Streuverluste
  • Rentabler Budgeteinsatz

2- Remarketing

Mit Remarketing werden frühere Besucher Ihrer Website auf anderen Websites außerhalb der Suchmaschine gezielt angesprochen. So können Anzeigen zu Produkten geschaltet werden, die der Besucher zwar angesehen hat, aber nicht gekauft hat. Darüber hinaus können weitere Werbekontakte generiert und Folgekäufe gefördert werden – Ihre Vorteile dabei:

  • Günstige Conversions „on top“
  • Mehr Sichtbarkeit auf der Customer Journey

3- Relevanter Traffic

Die Kunst bei erfolgreichem Onlinemarketing ist, die Technologien so zu nutzen, dass möglichst wenig Streuverluste entstehen. Mit der Auswertung von Nutzerlisten identifizieren Sie „uninteressante Websitenutzer“ und steigern die Performance Ihrer Traffic Maßnahmen in Google Ads etc. Dabei profitieren Sie von:

  • Mehr qualitativen Nutzern
  • Höheren Conversion Rates
  • Niedrigere Kosten pro Conversion

4- Conversion-Rate-Optimierung

Mit der Conversion-Rate-Optimierung ist es möglich, aus den gewonnenen Daten Seiten- und Bestellabbrüche zu minimieren und die Kaufmotivation zu steigern. So wird der gewonnene Traffic effizient ausgeschöpft und die Webseitenbesucher werden in Kunden verwandelt. Zur Steigerung der Conversion Rate können weitere Optimierungsmaßnahmen eingeleitet werden:

  • Abschluss-Trichter visualisieren
  • A/B-Tests konfigurieren

5- Content-Optimierung

Die Auswertung der zur Verfügung stehenden Daten hilft dabei, den eigenen Content zu verbessern. Geeignete KPIs (Key Performance Indicators) zur Content-Optimierung sind beispielsweise Seitenaufrufe, Verweildauer, Absprungraten und Nutzerinteraktionen. Werden diese sinnvoll ausgewertet und interpretiert, lässt sich die Qualität des Contents verbessern und Sie gewinnen:

  • Mehr Relevanz und Kompetenz
  • Niedrigere Absprungraten
  • Höhere Conversion Rates

6- Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Zu guter Letzt bietet das datengetriebene Onlinemarketing auch viele Möglichkeiten, die eigenen SEO-Strategien zu optimieren. So lassen sich beispielsweise Schwachstellen in der Website-Architektur leichter identifizieren. Auch ist es denkbar, dass mit einer umfangreichen Datenauswertung neue bisher unbekannte Keywords gefunden werden. Daraus resultiert:

  • Weniger Abhängigkeit von Google Werbeanzeigen
  • Mehr generische Nutzer (ohne Markenbewusstsein)

Unser Tipp: Einfach „alles“ messen, was messbar ist, hilft leider nicht viel. Für die Erfolgsmessung und optimale Auswertung der Daten, ist ein fachkundiges Tracking-Konzept entscheidend. Denn dies gibt der Datenanalyse eine zusätzliche Struktur und hilft dabei Fehlinterpretationen zu vermeiden. Innerhalb unserer Tracking-Konzepte werden je nach Seitentyp die KPIs (Key Performance Indicators) individuell festgelegt, Nutzerdaten nach relevanten Merkmalen segmentiert und Ereignisse sowie Ziele in Form von Makro- und Mikro-Conversions gemessen. Gerne unterstützen wir auch Sie beim Aufbau Ihres Tracking-Konzepts!

Fazit:

Sie möchten erfolgreich online werben und Ihr Budget effizient einsetzen? Mit uns können Sie den Sprung auf eine neue digitale Ebene wagen, ohne dabei Ihre Kunden aus den Augen zu verlieren. Mit dem datengetriebenen Onlinemarketing (Data-Driven Onlinemarketing) unterstützen wir Unternehmen darin, ganzheitlich und nachhaltig die richtigen Weichen zu stellen.

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