Take Action – Mehr Freiheit für das Internet
Wie sich Millionen Nutzer gegen einen neuen Gesetzesentwurf auflehnen
„Eine freie und offene Welt brauch freies und offenes Internet“, mit dieser Aufforderung bringt Google™ Millionen Menschen zusammen, um gegen die Zensur des Internets anzugehen. Der Suchmaschinenriese selbst sorgt mit einem Transparenzbericht, welcher zweimal im Jahr erscheint für eine Durchschaubarkeit. Diese Berichte legen dar, wie viele Anfragen auf Takedowns und Benutzerdaten Google™ selbst bekommt. Allerdings scheinen diese Bemühungen nicht mehr auszureichen. Denn Regierungen zensieren das Netz nach wie vor. So werden z. B. in China Seiten zu brisanten Themen wir Tibet oder Taiwan nicht angezeigt.
Deshalb hat Google™ gegen Ende des Jahres 2012 das Projekt „Take Action“ ins Leben gerufen, auf der Website wird für Zensurfreiheit geworben. Zusätzlich bietet die Seite dem Nutzer die Möglichkeit, eine Petition gegen die Internetzensur zu unterschreiben. Inzwischen haben bereits knapp 3,1 Millionen User diese Petition unterschrieben.
Inzwischen ist das Thema Internetzensur auch in Europa vorgedrungen, sodass darüber diskutiert wird, ob eine Überwachung der Kommunikation zum Schutz vor Terrorismus sattfinden wird. Deutschland ist neben Belgien, Großbritannien, Spanien und den Niederlanden Befürworter dieses Vorhabens. Nicht nur die Piraten und Alteingesessene halten dies für ein Unding, da somit jeder Nutzer unter einem Generalverdacht steht.
Mit dieser Kampagne mobilisiert Google™ die User zwar nicht gänzlich uneigennützig, jedoch weist das Unternehmen die Öffentlichkeit auf Missstände hin, die in eine freie Gesellschaft nicht hineingehören. Wir werden den weiteren Verlauf mit großen Erwartungen verfolgen.
Mehr Informationen sind zu finden unter https://www.google.com/takeaction/