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Der Anfang bei der OMSAG: Den ersten Tag vergisst man nicht

„Irgendwas mit Medien“: Das war sozusagen mein guter Vorsatz nach Beendigung des Abiturs  – so wie bei gefühlten weiteren 75 Prozent der Schulabgänger und potenziellen Berufseinsteiger in spe. Mein Name ist Annika, ich bin 22 Jahre alt und gestern war mein erster Arbeitstag als Trainee für Internet Public Relations bei der OMSAG.

Ein spannender Tag! Zur Begrüßung lächelte mich mein eigener, bestens ausgestatteter Arbeitsplatz an. Besondere Highlights: Eine große Kaffee-Tasse, um den müden Geist am frühen Morgen zu wecken, sowie eine Plastikpistole mit Schaumstoff-Munition zur Verteidigung gegen angriffslustige Kollegen. Es dauerte auch nicht lange, bis sie ihren Einsatz forderte. Aber wie der Zufall so will, wollte mir der obligatorische Technikteufel am heutigen Tage noch in die Quere kommen. Eines meiner Passwörter funktionierte nicht. Wohl ein kleiner Streich zur ersten Kontaktaufnahme mit der IT. Die machte ihrem Namen sogleich alle Ehre und behob das Problem kurzerhand.

Der Technikteufel am Werk

Doch er schlug noch einmal zu, der Technikteufel. Die Kaffeemaschine wollte nicht so wie ich. Zwar ließ sie sich darauf ein, ein wenig Wasser zu erhitzen, für einen doppelten, heiß gebrühten Kaffee sollte es aber noch nicht reichen. Diese ersten Startschwierigkeiten erwiesen sich jedoch als ebenso gute Möglichkeit, mit neuen Kollegen ins Gespräch zu kommen, wie ein gemeinsames Mittagessen in der Pause.

Den ersten Arbeitstag vergisst man nicht, habe ich vor kurzem mal gelesen. Vergleichbar ist dies vermutlich nur mit dem ersten Kindergartenbesuch, der Einschulung oder dem ersten Vorlesungstag in der Uni. Neue Gesichter, neue Namen und in diesem Fall auch ein komplett neues Arbeits- und Lebensumfeld. Als gebürtige Sauerländerin werde ich nun den Großstadtdschungel der Main-Metropole kennenlernen.

Unternehmenskommunikation vs. Redaktion

Gemäß meinem Vorsatz entschied ich mich nach der Schule für einen Studiengang, der klassischen Journalismus mit dem Bereich Unternehmenskommunikation verbindet. Die sechs Semester meines Bachelorstudiums sowie verschiedene Praktika bestärkten mich darin, die richtige Wahl getroffen zu haben. Neben Einblicken in eine Polizeipressestelle sammelte ich Erfahrungen in einer Lokalredaktion und im Marketing eines Automobilzulieferers. Schnell zeigte sich also, dass der vage Wunsch „irgendwas mit Medien“ durchaus seine Berechtigung hatte, denn so vielseitig und abwechslungsreich ist wohl kaum eine andere Branche.

Umso schwieriger war es für mich zunächst, einen konkreten Berufswunsch zu formulieren. Im Laufe des Studiums merkte ich aber, dass mich Unternehmenskommunikation mehr reizt, da ich diese als abwechslungsreicher und umfassender empfunden habe als das Redaktionsleben. Und bereits jetzt ist der Wandel des traditionellen Printjournalismus hin zu modernen Online-Formaten zu spüren. Beide Bereiche verschmelzen zunehmend miteinander. Mit dem Fokus auf Online-PR und -Marketing hoffe ich, einen zukunftsorientierten Berufsweg mit guten Entwicklungsmöglichkeiten eingeschlagen zu haben.

Vom PR-Greenhorn zum Profi

Die Arbeit in der Medienbranche bringt mitunter zwei wichtige Voraussetzungen mit sich: Spaß an Kommunikation und somit auch an der Zusammenarbeit mit Menschen. Beides bereitet mir große Freude ebenso wie der Umgang bzw. das Spiel mit Sprache. Daher bin ich mir sicher, mich in den Bereichen PR und Social Media zu Hause zu fühlen. Fingerspitzengefühl für die richtige Wortwahl und die optimale Zielgruppenansprache zu entwickeln, wird sicherlich Kernbestandteil und somit eine der wichtigsten Herausforderungen für mich werden. Denn davon lebt gut gemachte Öffentlichkeitsarbeit – offline wie online.

Im Hinblick auf mein zwölfmonatiges Traineeship bei der OMSAG freue ich mich auf eine spannende und lehrreiche Zeit, in der ich die Fachkenntnisse erlerne und die Berufserfahrung sammle, die meine zukünftige Arbeit erfordert. Vom PR-Greenhorn zum Profi. Besonders wünsche ich mir für die Zukunft, schnell Teil eines tollen und motivierten Teams zu werden, das sich immer gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.  In diesem Sinne: Auf gute Zusammenarbeit!

Liebe Grüße, Annika