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Google Shopping und des Rätsels Lösung: „Triple Service“!

Die Product List Ad Kampagne für Google Shopping ist perfekt aufgesetzt. Und trotzdem: Die Produkte sind nicht zu finden. Warum? Hier ist der Grund dafür!

Wo sind meine Anzeigen?

Auch wenn Google Shopping inzwischen kostenpflichtig ist, das Interesse der Marketing-Verantwortlichen steigt immer weiter. Vielleicht auch gerade weil die Klicks nicht mehr frei zu erhalten sind, möchten seriöse Anbieter mit ihren Produkten auf den Ergebnisseiten von Google Shopping umso präsenter sein. Schließlich scheint sich jetzt die Spreu vom Weizen zu trennen. Viele Marktteilnehmer mit einer Strategie, die nicht aufgegangen ist, haben ihre Produkte wieder zurückgezogen und überlassen anderen den Markt. Jene Unternehmer, die bereit sind, weiter zu investieren, mussten sich allerdings in der Vergangenheit häufig wundern, da sie auf der Suche nach ihren eigenen Produkten auf den Suchergebnisseiten von Google Shopping nicht fündig wurden.

Ebay: Ok. Rakuten: OK. PLA-Ergebnisse: Fail.

Auch uns bei der OMSAG ist diese Thematik aufgefallen. Kunden die Product Listing Ad Kampagnen von uns betreuen lassen, wunderten sich darüber, dass sie Ihre eigenen Produkte nicht finden konnten. Auch nicht wenn Sie nach exakt dem Produkt suchten, dass Sie im Merchant Center Feed aufführen lassen. Genau hier begann für Adrian und mich das Rätsel. Natürlich hätte es sein können, dass das CPC-Gebot zu niedrig war oder dass die Kampagne einfach nicht ausreichend Budget zur Verfügung hatte, um alle Anzeigeneinblendungen zu generieren. Das war in dem Fall, der uns vorlag, jedoch nicht zutreffend. Interessanterweise wurden die Treffer, die das Produkt des Kunden anboten von Ebay und Rakuten angezeigt, da der Kunde diese dort einstellte. Nicht jedoch von unserer Product Listing Ad Kampagne. Wie konnte das sein? Wir wussten keine Antwort.

Der Grund: „Triple Service“

Google ist jedoch seit geraumer Zeit daran interessiert, auf seinen Google-Suche Trefferlisten keine mehrfachen Ergebnisse der gleichen Domains anzeigen zu lassen. Das brachte uns dann auf die Fährte: Warum sollte Google bei den Shopping-Ergebnissen andere Maßstäbe anlegen als bei der „normalen“ Suche. Unsere Theorie war also, dass die Produkte aus dem Merchant Center Feed nicht angezeigt werden, da ansonsten vom selben Anbieter dasselbe Produkt von der derselben Domain angeboten werden würde. Soweit die Theorie. Hierüber gab es allerdings im Netz nichts zu finden. Adrian schrieb diesbezüglich an unsere Google Ansprechpartnerin in Dublin. Vergangenen Freitagnachmittag kam dann die Bestätigung: „Triple Service“ ist von Google  nicht erwünscht! Um das oben beschriebene Szenario der Dreifachbelegung zu vermeiden, werden Produkte aus dem Feed nicht angezeigt, wenn vom selben Anbieter das Produkt auf anderen in Google Shopping vertretenen Plattformen angeboten wird.

Was also tun?

Genaugenommen ist die beste Vorgehensweise, zu analysieren, welche Plattform (AdWords mit den PLA’s oder Ebay bzw. Rakuten) die besseren Ergebnisse zeigt. Da es nicht möglich ist, mit allen Dreien parallel zu werben, müssen die Testphasen zeitlich versetzt durchgeführt werden. Nach ausreichender Zeit kann dann die Performance bewertet und entschieden werden, worüber die zu verkaufenden Produkte angeboten werden sollen.

Benjamin