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Mobile Conversion Rate Optimierung Teil 1

Unsere Tipps für mehr Erfolg

Haben Sie festgestellt, dass Ihre Website auf mobilen Endgeräten nicht optimal konvertiert? Mittlerweile nutzen mehr als 70 Prozent der Internetnutzer ein mobiles Endgerät. Der Nutzung von Smartphones sind fast keine Grenzen gesetzt. Es ist immer griffbereit und bequem von der Couch bedienbar. Doch leider bieten viel zu viele mobile Websites ein kaum zufriedenstellendes Nutzererlebnis, was sich bei den Unternehmen in niedrigen mobilen Conversion Rates bemerkbar macht. Die nachfolgenden 4 Tipps sollen Ihnen dabei helfen, die User Experience für mobile Geräte zu verbessern und Ihre Website zukunftssicher zu machen.

 

1.)   Mobile Nutzer verstehen

Das Verhalten eines mobilen Nutzers unterscheidet sich oft stark von dem der Desktop-Nutzer, auch wenn es sich dabei um dieselbe Person handelt. An einem großen Bildschirm ist es oft einfacher, Informationen zu scannen und sich den Teil auszuwählen, der am meisten interessiert.

Auf dem mobilen Gerät ist dies aufgrund der Menge an Input und dem kleinen Format oft nicht möglich. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Informationen in der mobilen Version reduziert und auf das Wichtigste beschränkt werden. Mobile Nutzer haben oft ein klares Ziel im Kopf. Sie verwenden das mobile Gerät vor allem in ihrer Freizeit und möchten keine kostbare Zeit verschwenden. Dazu kommen unterschiedliche Lichtbedingungen oder externe Faktoren aus der Umgebung, die den Weg zum Conversion-Ziel stören können. Mögliche Aktionen, die vermehrt mit einem mobilen Gerät getätigt werden, sind:

  • Telefonnummern, Adressen oder Öffnungszeiten ausfindig machen
  • Kontakt zum Kundenservice herstellen
  • Zusätzliche Informationen anfragen
  • Inhalte mit anderen teilen
  • Den Kauf eines Produktes abschließen

Handlungsempfehlungen, die auf dem Desktop funktionieren, sollten jedoch nicht 1:1 auf die mobile Version übertragen werden. Vielmehr geht es darum, Strategien zu finden, die die mobile Benutzerfreundlichkeit verbessern und so für mehr Kundenzufriedenheit sorgen.

 

2.)   Lange Ladezeiten gelten als Conversion-Killer Nummer 1

Lange Seitenladezeiten sind besonders bei mobilen Nutzern unerwünscht. Erwartet werden Ladezeiten von unter einer Sekunde. Jedoch sieht die Realität oft anders aus. Google hat dazu ein erschreckendes Ergebnis offengelegt: Nur 5 Prozent der deutschen Websites laden mobil innerhalb einer Sekunde. Die durchschnittliche Ladegeschwindigkeit beträgt 2,6 Sekunden, womit Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Mittelfeld liegt. Sobald die Ladezeit die Grenze von drei Sekunden überschreitet, verlassen viele Besucher die Website. Um hohe Absprungraten zu verhindern, sollte die Ladezeit der mobilen Website getestet und optimiert werden. Das Tool PageSpeed Insights von Google kann beispielsweise dafür genutzt werden. Hiermit werden mögliche Probleme aufgezeigt, die die Seitenladezeit beeinträchtigen können.

Eine der häufigsten Ursachen für lange Ladezeiten sind zu „große Bilder“, aber auch die Dateigröße von JavaScripts, CCS-Dateien und des HTML-Codes können ausschlaggebend sein. Jede einzelne zu ladende Datei erzeugt eine Serverabfrage. Aber auch die Reihenfolge der geladenen Elemente spielt eine Rolle. Es empfiehlt sich, Bilder und Videos erst dann zu laden, wenn der User sie anfordert. Das heißt, Teile der Website werden erst dann geladen, wenn der User beim Scrollen an die betreffende Stelle gelangt.

 

3.)   Optimierung der internen Suchfunktion

Elementar wichtig, vor allem für den ECommerce, ist die interne Suchfunktion. So können Besucher schnell und bequem zum gewünschten Produkt finden. Idealerweise präsentiert man dem Nutzer oben ein sichtbares Eingabefeld, in das sie ihre Suchanfrage direkt eintippen können. Alternativ (zum Beispiel aus Platzgründen) kann das Suchfeld auch durch Antippen eines Lupensymbols ausgeklappt werden. Auch die Suchergebnisseiten sollten dabei optimiert werden und folgende Anforderungen erfüllen:

  • Intelligente Suchvorschläge (zum Beispiel Vorschläge, die bei der Eingabe des ersten Buchstabens aufpoppen)
  • Viele Filtermöglichkeiten (zum Beispiel Filterung nach Preis, Marke, Farbe, Größe, etc.)
  • Verlinkung von verwandten Kategorien oder hilfreiche Themenseiten
  • Möglichkeit zur Kategorisierung der Suchergebnisse

 

4.)   Kurze Wege

Funktionen und Elemente, die für Conversions wichtig sind, sollten präsent platziert werden. Geht es beispielsweise bei einer Unternehmenswebsite darum, Termine zu vereinbaren, sollte bereits auf der Startseite ein entsprechendes Formular vorhanden sein. So spart der Nutzer Zeit und wird nicht unnötig aufgehalten. Auch Autovervollständigungen oder „Click-to-Call-Buttons“, die den Nutzer mit dem Kundenservice verbinden, verbessern die Benutzerfreundlichkeit.

Oft findet man auf mobilen Websites folgenden Fehler:

Ein potenzieller Kunde möchte gerne einen telefonischen Kontakt zu einem Dienstleister herstellen. Auf der Website findet er die Telefonnummer mit dem Hinweis: „Jetzt anrufen unter 0123 3456789“. Wird dem Interessenten die Kontaktinformation so dargeboten, müsste er für einen simplen Anruf mehrere Schritte erfüllen:

  1. Telefonnummer kopieren
  2. Zum Homescreen wechseln
  3. Telefon-App öffnen
  4. Telefonnummer einfügen (eventuell muss hier noch die internationale Telefonvorwahl angepasst werden)
  5. „Anruf“-Button antippen

Jeder einzelne Schritt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kontaktversuch abgebrochen wird und dadurch ein wertvoller Lead flöten geht. Die Telefonnummer sollte stattdessen unbedingt anklickbar sein, sodass sich die Telefon-App automatisch öffnet.

Nun haben wir Ihnen verschiedene Kniffe vorgestellt, die Ihre mobile Conversion Rate positiv beeinflussen können. Noch mehr Empfehlungen folgen nächste Woche im zweiten Teil unserer Blogreihe. Dranbleiben, es lohnt sich! ?

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